Es "staufert" wieder in Schwäbisch Gmünd
von Ute Meinke
Momente der Staufersaga
Es „staufert“ wieder in Schwäbisch Gmünd
Schwäbisch Gmünd ist im gesamten Land
als älteste Stauferstadt bekannt,
achthundertsechzig Jahre jung,
historisch, modern mit vitalem Schwung.
Als würdiger Staufererbe-Verwalter
macht Schwäbisch Gmünd wieder Mittelalter,
lässt die Stauferzeit in neuem Glanz erleben,
auf spannende Zeitreise uns begeben,
eintauchen in zauberhaftes Ambiente,
die Staufersaga schafft große Momente.
Es „staufert“ wieder in Schwäbisch Gmünd!
Barbarossa gibt sich ein Stelldichein,
lädt alle zum Mainzer Hoffest ein:
Adlige der mächtigsten Herrscherhäuser,
Gesandte der Kirchen beehren den Kaiser,
Botschafter aus europäischen Ländern,
edle Frauen in opulenten Gewändern,
Fahnenschwinger, Trommler und Fanfaren,
Tänzer, Schwertkämpfer, viel Volk in Scharen.
Ein Historienspiel voll imposanter Pracht,
kunterbunt, traditionell und handgemacht.
Es „staufert“ wieder in Schwäbisch Gmünd!
Was heißt nun: es „staufert“ in Schwäbisch Gmünd?
Zukunft braucht Herkunft! Die Bürger sind
der Tradition ihrer Stadt verbunden.
Sie haben im Ehrenamt sich gefunden,
bringen sich ein ohne lange zu fragen,
wollen gemeinsam Verantwortung tragen,
voll Engagement mit viel Fleiß und Streben,
der Stadt ein menschlich‘s Gesicht zu geben.
Den Geist der Gemeinschaft gilt’s zu erhalten
und Hand in Hand unsre Zukunft gestalten.
Dann geht auch weiter durchs Land die Kunde:
Freu dich Gamundia – Gaude, Munde!
Es „staufert“ wieder in Schwäbisch Gmünd!
Aktualisierte Neufassung des Gedichts von 2016
zu den Ereignissen von:
2012 Staufersaga
2016 Stauferfestival
2022 Europäische Staufertage
© Traudl Hirschauer