Open-Air-Konzert "Des Geyers schwarzer Haufen"

        von Ute Meinke

Der Staufersaga-Verein lädt zum diesjährigen Open-Air-Konzert mit der bekannten Mittelalterband „DES GEYERS SCHWARZER HAUFEN“ am Samstag, 27. Juli, in das Vereinsdomizil am Geogishof 2, herzlich ein. Der Einlass beginnt ab 19 Uhr. Bevor die Mittelalterband ab 20 Uhr die Besucherinnen und Besucher spielend durch die Jahrhunderte führt, können kühle Getränke und deftige Speisen konsumiert werden.

Die Musikgruppe ist ein Urgestein der Mittelalter-Szene und spielt durch die Jahrhunderte. Der Bandname leitet sich aus dem deutschen Bauernkrieg ab. An die 8000 abhängige Bauern hatten sich damals um den Ritter Florian Geyer geschart, um mit dessen Hilfe ihre soziale Situation zu verbessern. Auch hier im „Ländle“ wüteten heftige Kämpfe, doch „die erste Revolution auf deutschem Boden“ wurde zerschlagen. Nur drei musikalische Recken haben die schweren Kämpfe überlebt.
In der aktuellen Besetzung stehen auf der Bühne am Georgishof „Spielmann Albrecht“, Albrecht Schmidt-Reinthaler, Ralf Glenk „Bernd der Saitengreifer“ und „Andreas vom Berg“. Albrecht Schmidt-Reinthaler hat vor über 30 Jahren diese Gruppe gegründet und ist bis heute in verschiedenen Besetzungen der Spielmannskunst treu geblieben.

Die Mittelalterband lässt sich in keine Schublade pressen. Sie „peppen“ historische Musik auf, mischen sie mit verschiedenen Stilarten und fügen eigene Einflüsse hinzu. Die Zeitreise führt vom Mittelalter über die Renaissance bis ins 19. Jahrhundert. Die Band hat nicht nur alte Gassenhauer im Gepäck, sondern es werden auch neue Lieder zu hören sein. Auf einer Vielzahl nachgebauter, historischer Instrumente ziehen die drei Spielleute durch die Lande und begeistern Menschen aller Altersgruppen mit ihrer handgemachten Musik. Trinklieder, Tanzlieder und freche Lieder gegen die Obrigkeit sind eher Schwerpunkte ihres Programms als die höfische Minne.

Karten gibt es ab sofort an den Vorverkaufsstellen: Café Margrit, Johannisplatz 10, und bei der Metzgerei Scherrenbacher, Donzdorfer Straße, in Straßdorf, für zwölf Euro.

Unbedingt zu beachten sind die Parkmöglichkeiten, die ausschließlich am Schießtalparkplatz zur Verfügung stehen. Am Georgishof 2 gibt es keine Parkmöglichkeit. Der kurze Fußweg führt entlang der Bahnschienen und ist entsprechend ausgeschildert.

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