Late Night Spekatel beim Tag des Denkmals mit Stauferzug und Teilnahme beim Festumzug in Neresheim

        von Ute Meinke

Staufersaga-Verein (ssv). Ab 11 Uhr am Samstag, 7. September beginnen die Vorbereitungen für die Darbietungen zum Tag des offenen Denkmals.

Gekrönte Häupter aus der Staufersaga, Hofstaat, prunkvolle Stadtwachen und Stauferritter, Kaiserwachen, kämpfende Ritter und Sarazenen, tanzendes Volk, Hübschlerinnen, Fahnenschwinger, Fanfaristen, Manessedarsteller, Zünfte, Bettler und Leprakranke werden den Johannisplatz und den Marktplatz beleben. Um 16.30 Uhr begrüßt der Staufersaga Verein die Ministerin Nicole Razavi, Prof. Dr. Klaus Wolf, Dr. Joachim Bläse, Oberbürgermeister Richard Arnold, Dekan Robert Kloker und weitere Gäste vor dem Kulturzentrum Prediger mit einem staufischen Rollenspiel.

Konrad III. (Robin Kucher), Beatrix von Burgund (Sarah Gros NF) und der Barde (Pat Mueller) übergeben eine Gmünder Stadtfahne an die Ministerin Nicole Razavi. Mit Orientalischem Tanz endet die Aufführung.

Kurz vor 17 Uhr bilden alle Staufersaga-Darsteller ein Spalier zur Johanniskirche, damit die Gäste sich in der Johanniskirche versammeln. Zu guter Letzt betreten Ministerin Razavi, Präsident Dr. Wolf, Landrat Dr. Bläse und Oberbürgermeister Richard Arnold zusammen mit den vorausgehenden Trägern der Staufersaga Fahne (Matthias Aust), Ritter mit Stadtfahne (Klaus Talke), Kaiserin Beatrix (Sarah Gros NF) sowie Kaiser Barbarossa (Konrad Sorg) die Kirche. Dazu ertönt die Lobeshymne, gespielt von den Jagdhornbläsern Schwäbisch Gmünd unter der Leitung von Björn Peterich.
Für das Kaiserpaar stehen zwei Throne bereit. Die Fahnenträger positionieren sich rechts und links unterhalb des Chorraums.

Am Ende der Veranstaltung in der Johanniskirche erhebt sich das Kaiserpaar und beginnt den Auszug aus der Kirche, die Gäste folgen unter der Orgelbegleitung von Münsterorganist Dr. Stephan Beck.

Einmalige Staufische Aufführung zur Nacht des offenen Denkmals
am Samstag, 7. September, um 23 Uhr vor dem Prediger
Am Samstag, 7. September, um 23 Uhr, findet ein besonderer Auftritt in acht Bildern auf dem „Roten Teppich“ vor dem Kulturzentrum Prediger statt.

Mit dabei sind die Orientalischen Tänzerinnen (Denise Fürstenau und Susanna Rados), die Hübschlerinnen (Leitung Denise Brandstetter) und eine individuelle Tänzerin (Cynthia Schneider).

Show-Schwertkämpfe zeigen die Stauferlöwen (Mark Wamsler), die Stauferschwerter (Alfred Glinka und Katharina Hegemann) und die Ritterschaft zu Gmünd (Georg Cichon). Der Abschluss der Aufführung ist dem großen Staufer-Katapult gewidmet, das mit einem Schuss das Spektakel beendet (Frank Stühle).

Städtische Organisation: Carmen Bäuml
Leitung Staufersaga Verein: Gundi Mertens
Musik: Matthias Pflüger
Rollenspiel Regie: Matthias Ihden

Teilnahme am Festumzug der Baden-Württembergischen Heimattage in Neresheim am Sonntag, 8. September

Im September 2023 kam die Einladung vom Neresheimer Bürgermeister Thomas Häfele, am Festumzug im September 2024 teilzunehmen. Gundi Mertens, stellvertretende Vorsitzende des Staufersaga Vereins, übernahm die Aufgabe der Zusammenstellung des Stauferzuges für die Heimattage in Neresheim, um ein informatives Bild aus den 220 Jahren Stauferdynastie, die von 1050 bis 1266 existierte, zu präsentieren.

An Hand von Jahresschildern und der gewandeten Darsteller erhält der Zuschauer einen Gesamt-Überblick über das historische Theaterstück, „die Staufersaga“. Die Idee dazu hatte anlässlich des 850jährigen Stadtjubiläums von Schwäbisch Gmünd, im Jahre 2012, der Autor und Regisseur Stephan Kirchenbauer-Arnold.

Im Festzug von Neresheim präsentieren sich acht Gruppen aus der Staufersaga. Friedrich von Büren (Bernd Brosch) und Hildegard von Schlettstatt (Andrea Thiel) eröffnen den Stauferzug. Es folgen Herzog Friedrich von Schwaben (Uli Krug) und Agnes von Hohenstaufen (Gerburg Maria Müller), Konrad III. (Robin Kucher) mit Gertrud von Sulzbach (Katharina Hegemann) und Barbarossa (Konrad Sorg) und Beatrix von Burgund (Sarah Gros NF) folgen. Weiter in der Zugaufstellung schreiten Heinrich VI. (Gerold Bauer) und Konstanze von Sizilien (Isolde Bauer), danach kommt als letztes Kaiserpaar Friedrich II. (Ralf Lietze) mit Isabella von England (Cynthia Schneider). Alle Kaiserinnen und Kaiser präsentieren sich mit Hofstatt und Gefolge. Kaiserwachen, prunkvolle Ritter, Sarazenen, tanzendes Volk, Hübschlerinnen, Fahnenschwinger, Fanfaristen, Manessedarsteller, Zünfte, Bettler und Leprakranke nehmen außerdem am Festumzug teil. Den Abschluss des Festzuges bildet Konradin (Nico Mycola) mit seinen Freunden Friedrich von Baden (Moritz Kalb) und Johannes (Michael Körenzig), die am Ende der reellen Staufergeschichte auf dem Marktplatz von Neapel enthauptet wurden.
Ein Highlight im Festzug ist die Staufersaga Reitergruppe mit sieben Reitern samt Knappen unter der Leitung von Martin und Melanie Reiter.

Vor dem Umzugsbeginn um 13.30 Uhr findet vor der Ehrentribüne ein Rollenspiel statt. Konrad III., der geschichtlich belegt die Gmünder Stadtrechte erhalten hatte, und Beatrix von Burgund übergeben eine Gmünder Stadtfahne an den Bürgermeister von Neresheim, Thomas Häfele. Der Barde (Pat Müller) übernimmt in diesem Zusammenhang die Rolle eines Geschichtenerzählers. 

Der Festumzug beginnt um 14 Uhr und dauert ungefähr zwei Stunden. Es nehmen zirka 3000 Personen teil, aufgeteilt in 92 Gruppierungen. Der Staufersaga Verein hat die Aufstellungsnummer 17 und die Laufstrecke beträgt 2,2 Kilometer.

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