Mitgliederversammlung
von Ute Meinke
Staufersaga-Verein (ssv). Am Dienstag, 8. Oktober, fand in der Bernhardushalle in Schwäbisch Gmünd-Weiler die jährliche Mitgliederversammlung des Staufersaga e.V. statt. Unter der Leitung von Richard Arnold, Erster Vorsitzende des Vereins, wurde die Versammlung mit einer Begrüßung eröffnet. Die anwesenden zahlreichen Mitglieder genehmigten die Tagesordnung, womit deren Beschlussfähigkeit festgestellt wurde.
Mit einer Schweigeminute gedachte man der verstorbenen Mitglieder Thomas Kurt Peter, Angela Roßkopf und Albert Scherrenbacher.
Richard Arnold dankte besonders seinen beiden stellvertretenden Vorsitzenden Gundi Mertens und Jürgen Musch sowie allen weiteren engagierten Vereinsmitgliedern für ihre ehrenamtliche Tätigkeit und ihren Einsatz im Verein. Mit aktuell 761 Mitgliedern sei der Verein eine bedeutende Institution in Schwäbisch Gmünd. Der Erste Vorsitzende berichtete von den Vorbereitungen für das stattfindende Stauferfestival 2025, die bereits auf Hochtouren unter der Mitwirkung aller Vereinsmitglieder liefen.
Gundi Mertens erläuterte die erfolgreichen Aktivitäten des vergangenen Vereinsjahres, darunter der Tag der Kulturen 2023, der Staufersaga Weihnachtsmarkt 2023, die Eröffnung des Fünfknopfturms im Mai 2024, die Teilnahme am Palio di Niballo in Faenza Ende Juni 2024, der Tag und die Nacht des offenen Denkmals am 7. September in Schwäbisch Gmünd und der Festumzug in Neresheim am 8. September. Die Gewandmeisterei des Staufersaga Vereins stellte zudem historische Gewänder für zwei Theaterstücke zur Verfügung.
Frank Stühle gab Einblick in die Arbeiten am Georgishof, wo Mitglieder in hunderten ehrenamtlichen Stunden das Schützenhaus sanieren würden. Die Planung einer neuen Scheune schreitet voran, und die wöchentliche „Mittwochsspeisung“ ist zu einer festen Institution geworden. Weitere Berichte umfassten unter anderem die Teilnahme des Vereins an Mittelalterlagern, sowie die musikalische Veranstaltung des Open-Air-Konzerts „Des Geyers schwarzen Haufen“ am Georgishof.
Schatzmeister Alexander Koller präsentierte den Kassenbericht für die Jahre 2023 und 2024 und berichtete über einen stabilen Vermögensbestand. Die Kassenprüfer bestätigten die ordnungsgemäße Führung der Konten, was zur einstimmigen Entlastung des Vorstands führte.
Ein Antrag auf Erhöhung des Mitgliedsbeitrags für aktive Mitglieder und Familienbeiträge wurde diskutiert, wird aber noch genauer beleuchtet, um eine endgültige Entscheidung herbei zu führen. Der Vorschlag, die Beiträge moderat zu erhöhen, fand mehrheitliche Zustimmung, unter der Bedingung, dass die finanzielle Lage von Mitgliedern mit geringem Einkommen berücksichtigt wird.
Das Highlight im kommenden Jahr mit dem Stauferfestival vom 2. bis 6. Juli 2025 wird den Höhepunkt aller Vereinsaktivitäten darstellen. Alle Mitglieder sind aufgerufen, sich für dieses Großereignis zu engagieren. Auch die Weiterentwicklung der Vereinsstruktur, die von 2012 datiert, wurde diskutiert. Dieser Punkt soll nach dem Festival 2025 angegangen werden.
Der Abend endete mit positiven Rückmeldungen der Mitglieder zur vielfältigen Arbeit des Vereins. Der Staufersaga e.V. bleibt auch in Zukunft eine zentrale kulturelle Kraft in Schwäbisch Gmünd.