Feierliche Eröffnung des Staufersaga-Weihnachtsmarktes
von Ute Meinke
Schwäbisch Gmünd (ssv). Am 1. Adventssonntag, dem 1. Dezember, fand um 18 Uhr die feierliche Eröffnung des Staufersaga-Weihnachtsmarkts mit Oberbürgermeister Richard Arnold, den stellvertretenden Vorsitzenden Gundi Mertens und Jürgen Musch sowie den Gruppensprechern und vielen Vereinsmitgliedern statt.
Es ist das 13. Mal, dass sich der Verein auf dem Marktplatz präsentiert, in diesem Jahr neu gestaltet in Form eines Runddorfes am Unteren Marktplatz. Quasi ein kleiner eigenständiger Weihnachtsmarkt, mitten im Schwäbisch Gmünder Markt, dem angeblich schönsten in der Region.
Der Blick schweift, vom Rathaus kommend, zunächst zu den zwei Geschenke-Häuschen. Im ersten Häuschen findet der Besucher eine große Auswahl an Holzdekorationen, staufischen Produkte wie Staufergewürz, Staufersenf, Stauferelixier, Staufer-Limoncello und Stauferblut, einen Bio-Kirschwein aus der Region. Neuheiten sind: Wachs-Kristalle, ein wunderschöner Magnet mit Motiven von der Johanniskirche und dem Münster. Vom Verkaufspreis wird ein Euro zu Gunsten des Erhalts der Johanniskirche gespendet. Ein besonderes Highlight ist das Staufische Rezepte-Buch, in dem Vereinsmitglieder leckere Gerichte vorstellen, die immer mittwochs auf dem Georgishof entstehen. Im zweiten Geschenke-Häuschen werden handgefertigte textile Präsente angeboten. Alle Geschenkartikel aus textilem Material wurden in der Gewandmeisterei von den verschiedenen Gruppen ehrenamtlich hergestellt. Martina Hasenmüller, Tina Kerner, Claudia Alka, Jürgen Bergander, Luise und Josef Stampfer ist es zu verdanken, dass die Verkaufs-Häuschen innen so ansprechend eingerichtet wurden.
Der nächste Anziehungspunkt ist das Märchenzelt. Seit 2019 kann es endlich wieder Teil des Stauferdorfes sein, aufgebaut von Zeltmeister Manfred Stury. Die Innenausstattung des Märchenzeltes wurde liebevoll von Mary Barth und Spriegel (Erwin Neubauer) ausgeführt. Die Märchen-Feen sind: Ingrid Krusch, Günther Quantscher, Haggie Schramm, Jutta Peschke, Uschi Stegmaier und Petra Sethaler.
Im Anschluss an das Märchenzelt kommt das Gewerkezelt, der Dreh – und Angelpunkt auf dem Staufersaga-Weihnachtsmarkt. Dank Frank Stühle und Michi Dreizler konnte eine völlig neue Konstruktion erprobt werden, die weltweit einzigartig ist. Der dritte Erbauer im Bunde ist Spriegel (Erwin Neubauer), der die metallischen Teile gebaut hat. Diese neue Konstruktion mit Pultdach ist im Vergleich zur früheren Gewerkezelt ohne Leiterwagen aufgebaut und einfacher zu transportieren, und die Höhe lässt sich auf Grund der Konstruktion, je nach Gegebenheit, anpassen. Die gemütliche Innenausstattung verdanken wir dem Deko-Team. Das Getränke-Häuschen steht in unmittelbarer Nähe zum Gewerkezelt. Vollmundige Winzerglühweine, der Barbarossa-Trunk in Rot und der Beatrix-Trunk in Weiß, kommen aus dem Remstal. Einzigartig ist der fruchtige Staufer-Glühmost aus den Äpfeln vom Georgishof.
Großer Dank an Josef Stampfer, Rolf Friedel, Dieter Ellinger mit ihrer Zimmermans-Zunft für den Ausbau des gesamten Staufersaga- Weihnachtsmarktes. Das beinhaltet auch die Türme am Eingang, die wunderschöne Stauferkrippe, das Begrünen der Häuschen und die handgefertigten Beschilderungen. Manfred Stury war besonders hilfreich in technischen Angelegenheiten. Ebenso vielen Dank an unseren Rolf Wachovius und Andrea Senger für die Hilfe beim Gesamtaufbau, explizit für die Inneneinrichtung des Getränke-Häuschens und der Dekoration des Gewerkezeltes.
Im Anschluss befindet sich der interkulturelle Verein Yunus Emre mit Cemal Yaman in der Leitung. Seit vielen Jahren sind sie Partner beim Staufersaga Weihnachtsmarkt. Auch hier tragen Helferinnen und Helfer staufische Gewandung und bieten türkische Köstlichkeiten und schwarzen Tee an. Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit. Nach Yunus Emre folgt die mittelalterliche Stauferschmiede. Sie wurde von Martin Rott, Meinhard Plischke, Marco Nagel und Thomas Kleesattel traditionell angelegt. Der Leiterwagen im Hintergrund trägt die mittelalterliche Konstruktion mit. Feuerstelle und Amboss dürfen nicht fehlen. Hier werden Kommunionkreuze mit Kindern geschmiedet und so mancher Zuschauer versucht sich im Schmiedehandwerk.
Gegen Ende des Stauferdorfes steht die handgefertigte Staufer-Krippe, stimmungsvoll beleuchtet. Die Türme bilden den Abschluss des Staufersaga-Weinachtmarktes. Die schöne Verzierung mit natürlichen Äpfeln und Tannenzapfen hat Ugge Hinderer an die Außenfassaden der Häuschen gezaubert.
Nicht zu vergessen ist das Team der Gewandausgabe: Michaela Schneele, Ursula El Refaey und Christine Zorniger, die für die mittelalterliche Gewandung gesorgt haben.
Konni Mangold, Leitung des Staufersaga-Büros, ein großes Dankeschön für ihre Organisation und die tolle Mithilfe. Und das ist das Besondere am Staufersaga-Weihnachtsmarkt: Ohne den Ehrenamtlichen Einsatz von Euch allen wäre dieser Staufersaga-Weihnachtsmarkt nicht möglich. Dafür herzlichen Dank. Um 18.30 Uhr zeigten die Orientalischen Tänzerinnen, Denise Fürstenau und Susanna Rados, orientalische Tanzkunst.