Präsentation der ersten beiden Reichskleinodien am Samstag
In einer festlichen Zeremonie werden die Reichskrone und der Reichsapfel vorgestellt...
Schwäbisch Gmünd (sv). Am Samstag, 29 Juni, um 18 Uhr, in der Johanniskirche im Rahmen einer Feierstunde die ersten fertigen Kopien der Reichskleinodien der Öffentlichkeit präsentiert. Auf Anregung des verstorbenen Autors der Staufersaga, Stephan Kirchenbauer-Arnold, sind Kopien der Reichskleinodien in Arbeit, von denen zwei, die Reichskrone und der Reichsapfel, nun fertiggestellt sind. Hans Vetter gestaltete mit seiner langjährigen Erfahrung als Goldschmied den Reichsapfel. Die aufwendige und historisch detailgetreue Reproduktion der Reichskrone liegt in den Händen von Doris Raymann-Nowak, Alki Osterland, Annelore Baukus, Justine Birkner und Birte Lipp. Der Krönungsmantel, das Reichsschwert und die Kröungshandschuhe befinden sich noch in Arbeit.
Zum Auftakt der Veranstaltung singen die St. Michael-Chorknaben den „Introitus“ zur Krönung des Stauferkönigs Philipp von Schwaben. Dr. Hubert Herkommer spricht über die Bedeutung der Reichskleinodien und zur politischen Theologie des Mittelalters. Ernst Kittel rezitiert aus den Werken von Walther von der Vogelweide. An der Orgel begleitet Stephan Beck die Feierstunde. Im Anschluss geht es im Innenhof des Predigers mit Festreden von Landrat Klaus Pavel, Dr. Hubert Herkommer, Museumsleiterin Dr. Monika Boosen und Oberbürgermeister Richard Arnold weiter. Dort wird es dann vor allem um die drei Reichskleinodien gehen, die sich noch in der Herstellung befinden. Die Staufermusikgruppe „Amoroso“ wird den Festakt musikalisch begleiten.