Der Funke wird überspringen

Nur noch wenige Monate vor dem Stauferfestival 2016 trafen sich die Mitglieder des Verein Staufersaga am Donnerstag, 22. Oktober, zur Mitgliederversammlung im Emil-Molt-Saal der Waldorfschule Schwäbisch Gmünd. Es gab einige Tagesordnungen, von Neuwahlen bis zum Stauferfestival nächsten Sommer. Der erste Vorsitzende Richard Arnold hieß alle Anwesenden herzlich willkommen und motivierte alle Beteiligten an den Erfolg von 2012 anzuknüpfen. „Wir müssen eine neue Dynamik schaffen, sodass es auch nach 2016 weitergeht. Der Funke soll auf Euch überspringen.“

Zuvor informierte die stellvertretende Vorsitzende Gundi Mertens über den aktuellen Planungsstand des staufischen Weihnachtsmarktes. Aufgrund des Erfolges der vergangenen Jahre soll der Markt vergrößert werden und die Stände sind während der Weihnachtsmarktzeit voll besetzt. Es gibt Stände mit Speis und Trank sowie ein zweites Geschenkehäuschen. Ebenfalls wird es wieder ein Märchenzelt im Stauferdorf geben, in dem Geschichten über das Einhorn und den Drachen erzählt werden. Zudem können die Besucher mit einem Fotogerät Erinnerungsbilder von sich schießen lassen. Als besonderer Blickfang werden zudem Turmmodelle an den Eingang positioniert. Damit dies alles auch einwandfrei funktionieren kann, sind die Organisatoren auf jede Mithilfe aus dem Verein angewiesen, zum Beispiel für die Standbetreuung. In der ersten Woche des Marktes werden auch Flüchtlinge mitaushelfen. Der staufische Weihnachtsmarkt beginnt am 27. November.

Natürlich durften auch die Berichte aus den einzelnen Abteilungen nicht fehlen. Auf den verschiedensten Veranstaltungen über die Grenzen Gmünd hinaus, machten sie erfolgreich Werbung für den Verein und konnte neue Mitglieder anwerben. Die Neuwahl des Vorstands stand ebenfalls auf dem Programm. Doch die aktuellen Amtsinhaber wurden wieder von den Vereinsmitgliedern gewählt, sodass Richard Arnold als erster Vorsitzender und Gundi Mertens und Jürgen Musch als seine Stellvertreter wiedergewählt wurden. Auch Alexander Koller, Schatzmeister und Sonja Westphal, Schriftführerin, werden ihr Amt weiter ausführen. Am gespanntesten warteten die Mitglieder aber auf die aktuellen Pläne zum Stauferfestival 2016. Alexander Groll und Carmen Bäuml von der Stadtverwaltung Schwäbisch Gmünd informierten über die Schwörspiele, die Gmünder Antwort auf Spiele ohne Grenzen bei denen die Ortsteile gegeneinander antreten sollen, den Hildegard von Bingen-Markt am Forum Gold und Silber sowie dem Bogenturnier bei dem die Weltmeister im traditionellen Bogenschießen dabei sein werden. Das Stauferlager und der Stauferzug dürfen natürlich auch nicht fehlen. Für die Organisation der Schwörtage ist Karoline Hirner von der Stadtverwaltung betraut worden. Selina Ritz ist für das Stauferlager, die Märkte und das Stauferturnier zuständig. Um die Hompage (www.stauferfestival.de), die bereits online ist, kümmert sich Niklas Schwingel. Jürgen Musch schlug des Weiteren vor an dem Wochenende nach dem Stauferfestival die Katakomben unterhalb der Fünf-Knopf-Turm-Brücke als Tavernen umzufunktionieren und so die aufregenden Tage ausklingen zu lassen. Den Samstag, 5. Dezember sollte man sich auch dick im Kalender anstreichen, denn da beginnt der Vorverkauf für die Staufersaga im i-Punkt. Als Überraschungen wurde zum Schluss die Gewänder der mittelalterlichen Sportgruppen für die Schwörtage vorgestellt. Das Model Mahmoud Issa führte das Gewand vor, dass die Teilnehmer der mittelalterlichen Schwörspiele tragen werden. Zuletzt wünschte Richard Arnold allen anwesenden einen schönen Abend und verwies auf die nächste Versammlung am Mittwoch, 13. April 2016, um 20 Uhr.