Ehrenamtsfest auf Schloss Kapfenburg
von Staufersaga
Am Donnerstag, den 26. Juli, folgten zahlreiche Besucherinnen und Besucher der Einladung von Landrat Klaus Pavel zum Ehrenamtsfest auf Schloss Kapfenburg.
Insgesamt sind 32 Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie über 1200 Gäste der Einladung gefolgt. Nach dem Eingangstor zum Kreuzgarten auf Schloss Kapfenburg wurden die Besucher von der Bürgerwehr und den Fanfaristen und Trommlern des Staufersaga-Vereins begrüßt und bekamen ein erfrischendes Willkommens-Lavendelsäckchen geschenkt. Gleich darauf folgend hatten die Ehrenamtsfest-Gäste die Gelegenheit den Staufer-Schmieden, der Schneider-Zunft, der Steinmetz-Zunft und der Zimmermanns-Zunft bei Ihren handwerklich Arbeiten über die Schulter zu schauen. Im Vorprogramm im Kreuzgarten präsentierten sich die Fahnenschwinger und die historische Kinder-Tanzgruppe mit einem Kurzauftritt. Die in wunderschönen Farben gekleideten Hübschlerinnen und exotischen Orientalischen Tänzerinnen boten verschiedene Tanzstile, in die zum Teil wurde auch die Festbesucher mit einbezogen wurden.
Bei traumhaftem Wetter und eindrucksvoller Kulisse startete das Bühnenprogramm dann um 19.30 Uhr mit der Begrüßung von Landrat Pavel. Die wichtigste Botschaft des Landrates war die Würdigung des Ehrenamtes und ein großes Dankeschön an alle Besucher, die stellvertretend für viele andere aus dem Ostalbkreis an dem Fest teilnehmen konnten. Landrat Pavel kündigte dann, zusammen mit den stellvertretenden Vorsitzenden des Staufersaga-Vereins, Gundi Mertens und Jürgen Musch, den ersten Höhepunkt des Abends an.
Für Farbenpracht und Vielfalt steht der Staufersaga-Verein, das weiß auch Landrat Pavel, und holte sich genau aus diesem Grund den Staufersaga-Verein an seine Seite. Der Barde aus der Staufersaga, Pat Mueller, entführte die Zuschauerinnen und Zuschauer in die Welt des Mittelalters. Die Fahnenschwinger, Fanfaristen und Trommler eröffneten das abwechslungsreiche nun folgende staufische Bühnenbild.
Kaiser Barbarossa (Konrad Sorg) und seiner Gemahlin Kaiserin Beatrix (Leslie Röhm) in Begleitung der Kaiserwache, den Hofdamen und dem Hofstaat nahmen den prominentesten Platz in der Bühnenmitte ein. Ihnen folgten Osmanische Edelleute, Historische Tänzer, Hübschlerinnen, die mittelalterliche Musik-Gruppe " Zisselberg-Zeisigen", die Vogelfreien und die Orientalische Tänzerinnen mit Trommlerin. Besonders beeindruckend war der Bühnenaufgang der Lepra-Gruppe. Tief gebeugt auf ihren Stöcken und Holzstützen eroberten sie den Bühnenrand. Das staufische Bühnenbild wurde durch die verschiedenen Gewerke des Staufersaga-Vereins wie die Schmiede-, Schneider-, Zimmermanns-, Steinmetz- und Bäcker-Zunft, repräsentiert. Das Katapultteam, die Schmiede-Handwerker und die Schwertkämpfer von der Ritterschaft zu Gmünd bildeten den Abschluss dieses Defilees.
Die Zuschauer konnten miterleben, wie sich die Bühne zunehmend durch die bunte Farbenpracht der kostbaren Gewänder in eine magische, andere Welt verwandelte. Im zweite Teil der Darbietung folgten verschiedene tänzerische Aufführungen. Die Zuschauerinnen und Zuschauer lauschten den mittelalterlichen Klängen durch die Fanfaren und Trommlern, die immer den Start für eine neue Szene gaben. Nach mittelalterlichen Klängen tanzte die historische Tanzgruppe und die Zisselberg-Zeisigen gaben den Hübschlerinnen den Takt an. Alle Blicke richtete sich auf die Akteurinnen mit Ihren bunten Gewändern und Tüchern während dieser schönen Tanzchoreografie. Die orientalischen Tänzerinnen entführten die Zuschauer in die Welt des Orients und für die Dramatik zeigten die Schwertkämpfer ihr Können. Beeindruckt von den Präsentationen holte sich Landrat Pavel nach den Darbietungen die stellvertretende Vereinsvorsitzende Gundi Mertens und Jürgen Musch, sowie Richard Arnold, Erster Vorsitzender des Staufersaga-Vereins auf die Bühne. Ein herzlicher Dank galt den Organisatoren und allen beteiligten Vereinsmitgliedern für das eingebrachte Engagement und dem nicht müde werdenden ehrenamtlichen Einsatz. Ganz am Ende des Ehrenamtsfestes gab es dann noch einen zweiten Höhepunkt des Staufersaga-Vereins. Der Katapultchef, Frank Stühle, kündigte zusammen mit Landrat Pavel das darauf folgende Feuerwerk an. Ein glühender Feuerball, vom Katapult geräuschvoll abgeschossen, lies alle Augen gegen den Himmel richten. Das beeindruckende, wunderschöne Feuerwerk, gestaltet von Dieter Franz, das den südlich anmutenden Sommernachts-Himmel erstrahlen ließ, war der krönende Abschluss dieses einmaligen Ehrenamtsfestes.