Geschichte wird erlebbar
von Staufersaga
Historisches Theaterstück aus der Zeit der Reformation „Höllenfeuer – Luther, der Rebell
Wer sich in die Zeit von Martin Luther, dem Augustiner-Mönch, zurückversetzen möchte, sollte dashistorische Theaterstück „Höllenfeuer – Luther der Rebell“ von Matthias Ihden, in drei Akten und 28 Szenen nicht verpassen. Seit dem Casting am 11. Februar hat sich viel getan.
Die Texte für das zweistündige Theaterstück sind in der Zwischenzeit einstudiert und es geht aktuell bei den rund 70 Laiendarstellern und den fünf Profi-Schauspielern um das Feintuning. Alles muss stimmen: die Gestik und die Sprache, damit sich die Zuschauer in die Zeit der Reformation, ins 16. Jahrhundert einfühlen können. In diesem sensiblen Bereich unterstützt Pat Mueller, bekannt als Barde in den Staufersaga-Aufführungen, den Regisseur Matthias Ihden und leitet verschiedene Workshops für die Schauspieler. Pat Mueller selbst spielt dieses Mal den Kardinal Thomas Cajetan.
Die Zuschauerinnen und Zuschauer werden in die Zeit der Kirchen-Reformation durch Martin Luther zurückversetzt. Die Zusammenhänge von Luther und seiner Lehre, dem damaligen Ablasshandel, der die Weltgeschichte verändert hat, sind in dem Theaterstück gut herausgearbeitet. Was hat Martin Luther mit seinen 95 Thesen in Gang gesetzt? Das und vieles mehr beschäftigt seit 1517 die Menschen.
Das Theaterstück erzählt die Geschichte vom zweifelnden, aber auch mutigen Luther, der auf die Gnade Gottes vertraut. Der Augustinermönch Bruder Martin (Martin Luther) gibt seine berühmten 95 Thesen öffentlich preis und nimmt damit den Kampf gegen den Papst auf, der viel Geld für seinen ausschweifenden Lebensstil braucht. Michael Schaumann, der erfolgreiche Regisseur und Darsteller aus einer Vielzahl von bekannten Musicals, tritt als der umtriebige Scharlatan des Ablasshandels, den Dominikaner-Mönch Johann Tetzel, auf. Er ist Luthers Gegenspieler auf der Bühne.
Die Gewandmeisterei des Staufersaga-Vereins hat die Kostüm-Ausstattung des Theaterstücks übernommen. Für das Kostümbild zeichnet Gundi Mertens verantwortlich. Zusammen mit Ihrer Gewandmeisterei-Leitungskollegin Christine Zorniger, sowie Christine Petraschke, die für die Kopfbedeckungen verantwortlich ist und Eva Semerak als Kostüm-Assistenz sowie Anita Weber, Uschi Debler und Christine Pfitzner kümmern sich hinter der Bühne um die Anzieh-Abläufe. Insgesamt werden die Hauptdarsteller und Statisten für rund 150 Rollen eingekleidet. Viele Persönlichkeiten werden dem Zuschauer begegnen: ein König, ein Papst, Fürsten, Edelfrauen, Kleriker, Mönche, eine Kaufmannsfamilie, Bürger, Magdgesinde und Bettler bereichern die Bühnenpräsenz.
Auf allen Ebenen, die die Durchführung eines solchen Projektes beansprucht, bedarf es eines großen ehrenamtlichen Einsatzes. Dietmar Waibel als Regieassistent koordiniert und begleitet die Proben, die vornehmlich an den Wochenenden laufen. Alfred Ostertag ist für die Finanzen zuständig und Joachim Meyer kümmert sich rührend um die Darsteller. In den Startlöchern stehen ebenfalls Anita Weber und Uschi Debler mit ihrem Team, um hinter der Bühne nach dem Rechten zu schauen. Carmen Bäuml, Ehrenamtskoordination der Stadt, und Volker Trautmann vom Schönblick engagieren sich neben ihren Hauptberufen organisatorisch für das Gelingen dieser Gemeinschaftsproduktion vom Staufersaga-Verein und dem Schönblick.
Der Schönblick bietet ein sehr gastfreundliches Haus mit kreativem Flair und positiver Energie für alle Gespräche und notwendigen Proben, die zum Gelingen des gemeinsamen Projektes erforderlich sind. Zusammen laden beide Partner alle Theaterinteressierten herzlich zu diesem historischen Theaterstück im Schönblick Forumein. Die Premiere ist am Freitag, 20. Oktober, um 19 Uhr. Weiter Aufführungen gibt es am Samstag, 21. Oktober, um 19 Uhr, Sonntag, 22. Oktober, um 15 Uhr und 19.30 Uhr, sowie am Dienstag, 31. Oktober, um 19.30 Uhr. Eintrittskarten sind erhältlich im i-Punkt sowie im Schönblick Schwäbisch Gmünd und an der Abendkasse des jeweiligen Aufführungsdatums.
Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf für 12 bis 18 Euro im i-Punkt am Gmünder Marktplatz und im Schönblick. An der Abendkasse kosten die Karten 15 bis 21 Euro.