Holzbogenturnier im Rahmen des Stauferfestivals

Manfred Kübler (Organisator Holzbogenturnier), Carmen Bäuml und Alexander Groll (Leitung Stauferfestival) und Marcel Egerter.

        von Staufersaga

Duell der Holzbogenschützen auf hohem Niveau am Sonntag, 3. Juli, ab 9 Uhr, in der Staufersaga-Arena.

Schwäbisch Gmünd (sv). Am Sonntag, 3. Juli, ist es soweit mit dem einzigartigen Holzbogenturnier in der Staufersaga-Arena. Das Duell wird ein Erlebnis für die ganze Familie und bietet mit seinen 2.300 Sitzplätzen reichlich Platz für Zuschauerinnen und Zuschauer. Adrenalin pur ist garantiert beim Duell der Bogenschützen. Von 9 Uhr bis 10 Uhr, beginnt das Schüler- und Jugendturnier mit fünf Kindern und sieben Jugendlichen. Im Anschluss beginnt dann das Duell mit 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer - darunter sieben Kinder die sich beim Kinder- und Jugendturnier qualifiziert haben. Zur historischen Geschichte des "Goldenen Rings" gibt es ein Schattentheater (circa alle 15 Minuten) im Kulturzentrum Prediger.

Acht Finalisten stehen sich im schicksalhaften Duell gegenüber, bis letztlich durch das K.o.-System eine Bogenschützin oder ein Bogenschütze den begehrten Agnesring im Wert von 2500 Euro sein Eigen nennen darf. Neben diesem sportlich spannenden Höhepunkt dieses Finales verdient die nachfolgende Siegerehrung ein besonderes Augenmerk. Fahnenschwinger, Trompetenbläser, Trommler und eine feierliche Zeremonie werden einen Rahmen für die Übergabe bilden, der würdiger nicht sein könnte. Viele Holzbogenschützen aus dem In- und Ausland werden um den einzigartigen, wunderschönen Goldenen Ring kämpfen. Dieser wurde von den Goldschmieden Michaele und Conrad Stütz eigens für dieses Turnier hergestellt und gespendet. Diese großzügige Unterstützung stellt damit eine Reminiszenz an die Gold und Silberstadt dar. Den historischen Hintergrund hat Professor Dr. Hubert Herkommer beigesteuert.

Geschichtlicher Hintergrund:
Nach dieser Sage befand sich Herzog Friedrich von Schwaben mit seiner Gemahlin Herzogin Agnes von Waiblingen auf der Jagd. Entsetzen machte sich breit, als die Herzogin während der Jagd den Verlust ihres Eheringes bemerkte. Besorgt um das Schicksal der Ehe gelobte sie, dass an jener Stelle, an der jemand den Ring findet, sie eine Kirche erbauen lassen würde. Eines Tages erlegte ein Bogenschütze mit meisterhaftem Schuss einen stattlichen Hirsch. Am Geweih des Hirsches entdeckte er den so schmerzlich vermissten Ehering. An diesem Fundort soll der Sage nach die Johanniskirche von Schwäbisch Gmünd erbaut worden sein. Genau an dieser Stelle an der Johanniskirche im Herzen der Stadt Schwäbisch Gmünd findet nun das Bogenturnier mit entscheidenden Schuss auf einen Hirsch statt.

Ablaufplan:
08.30 Uhr - Vorbereitungen und Bogenabnahme für das Schüler- und Jugendturnier
09.00 Uhr - Start des Schülerturniers (anschließend Jugendturnier und Nachrücker Erwachsene)
10.00 Uhr - Siegerehrung Schüler und Jugend
10.15 Uhr - Bogenabnahme Erwachsenenturnier
10.30 Uhr - Freies Einschießen
11.45 Uhr - Begrüßung und grundsätzliche Informationen
12.00 Uhr - Qualifikation in den einzelnen Startblöcken eins bis acht
15.15 Uhr - Beginn der Zwischenrunde für die besten 16 (Zwischenrunde Startblock 1/Startblock 2)
Ca. 16.00 Uhr - Beginn der Finalrunde
Ca. 16.40 Uhr - Siegerehrung

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